Der DAMALS-Sonderband „Krieg im Mittelalter“führt zurück in die Epoche von etwa 500 bis 1500, das Mittelalter. Dieses war nach allgemeiner Annahme besonders reich an Kriegen und äußerst gewalttätig. Stimmt das wirklich? Diesen und anderen Fragen gehen renommierte Autoren nach. Es entsteht das Panorama einer Zeit, in der die Menschen aufgrund fehlender Staatlichkeit ihr Recht oft persönlich mit Gewalt durchsetzen mussten. Diese Gewalterfahrung prägte die Gesellschaft.
Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Die harte Arbeit des Tötens
Winfried Dolderer
25. Oktober 1415: Verhängnisvoller Pfeilhagel
Malte Prietzel
Was ist Krieg im Mittelalter? Töten, um zu herrschen
Christoph Mauntel
Die Erziehung des ritterlichen Adels: Prägung auf Kampf
Nikolas Jaspert
Kreuzzüge und „Heiliger Krieg“: Gottesdienst mit dem Schwert
Jürgen Sarnowsky
Eroberungskriege I - Schlacht von Hastings: Das Ende Alt-Englands
Nikolas Jaspert
Eroberungskriege II - Die „Reconquista“: Ein Bündel von Feldzügen und Frieden
Sven Ekdahl
Eroberungskriege III: - Deutschordenskriege bis zur Schlacht von Tannenberg: Der Schrecken der „Heiden“
Martin Clauss
Mittelalterliche Waffentechnik: Effizienz, Kosten und Prestige
Bernd Schneidmüller
Lechfeld – Legnano – Bouvines: Drei große Schlachten und ihre Wirkung
Christoph Mauntel
Gewalt im Hundertjährigen Krieg: Exzess als Gewohnheit
Gerd Althoff
Krieg und Politik: Geregelte Gewalt
Kurt Andermann
Die letzten Ritter: Gestalten einer Zeitenwende
OR