Aus dem Inhalt der Ausgabe 11/2023:
TITELTHEMA: Hexenjagd
Bis weit ins 18. Jahrhundert hinein waren die
meisten Menschen davon überzeugt, dass ihnen zum Beispiel auf der Landstraße der
Leibhaftige begegnen könnte – entsprechend galt es auch als sicher, dass der Teufel sich
immer wieder gezielt einzelner Frauen (seltener Männer) bemächtige und diese zu bösen
Taten verleite. Um diesen „Schadenszauber“ zu verhindern, wurden vermeintliche Hexen
streng verfolgt, und zwar durch weltliche Gerichte. Diese nötigten mit Hilfe der Folter
die angeblichen Hexen zu Geständnissen, verurteilten sie und ließen sie hinrichten. Das
Bild von Frans Hals, 1633 bis 1635 gemalt und als „Verrückte Barbara“ betitelt, ist auch
als „Hexe von Haarlem“ bekannt.
Wurzeln der Hexenverfolgung: Angst vor Zauberei
Die Reformation: Luther und der Teufel
Zweifler und Aufklärer: Kritik am Hexenwahn
Letzte Prozesse: Das Ende der Verfolgung?
Rezeption:Mythos der „weisen Frau“
KURZ NOTIERT
Nachrichten
ZEITPUNKTE
Historische Ereignisse des Monats
ES GESCHAH VOR 50 JAHREN
Entführung von John Paul Getty III.: Der verschleppte Ölprinz
FORSCHUNG
Cleverer Wahlkampf im Venedig der Renaissance.
Die Briefe des Politikers Ludovico Foscarini (1409 –1480)
Tagebücher einer Architektengattin: Die Aufzeichnungen Clara Lichts
BÜCHER
Howard W. French, Afrika und die Entstehung der modernen Welt
Benedikt Sepp, Das Prinzip Bewegung
BÜCHER IN KÜRZE
Antike Gefühlswelten – Geschichte des Balkans – Die ersten Berliner – Nürnberger Kulinarik – Egon Erwin Kisch – Europa persönlich
FILME UND HÖRBÜCHER
Liebermanns Garten – Auf den Spuren Karl Mays – Berühmte Zitate
POLITIK
Marrons-Gemeinschaften in Surinam: Krieg den Sklavenhaltern!
VERKEHR
Bau der Semmeringbahn: Die erste Bergbahn der Welt
MUSEUM
Theodor-Heuss-Haus (Stuttgart): Menschen machen Demokratie
GESELLSCHAFT
Alltag im antiken Rom: Gestank, Enge und das Hämmern der Schmiede
UNTER DER LUPE
„Bamberka-Brunnen“ in Posen: Zwei Heimaten treu
Rätsel
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